Kontexte

Acryl auf Leinwand - 2008

Es ist die immer gleiche Figur, die in unterschiedlichen Kontexten, in unterschiedlichen Ebenen auftaucht. Einmal, im unteren Teil des Bildes, ist sie zu klein für die anderen. Darüber ist sie zu groß unter den Keinen. Weiter darüber: Nun ist sie eine unter vielen, verwechselbar, austauschbar. Und erst ganz im oberen Teil des Bildes, ist sie nun die Einzigartige, die, die genau dorthin passt, wo sie ist. Nun erhält sie ein Gegenüber, das ihr entspricht und ihr den Stellenwert einräumt, der ihr gebührt, den Stellenwert der Angenommenen und der Geliebten ohne wenn und aber. Ob dieses Gegenüber, das da von oben kommt, göttlichen Ursprungs ist, ob also die individuelle Passung immer gottgeschenkt ist oder selbstverdankt? Bin ich meines Glückes Schmied oder einfach nur “Opfer”, wenn ich nicht im passenden Kontext lebe, und wenn ja, zu welchen Anteilen? Darüber kann man nachdenken. 

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